Anästhesist - wer ist das und was behandelt er? Geplanter Termin

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Anästhesist - wer ist das und was behandelt er? Geplanter Termin
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Anästhesist

Anästhesist
Anästhesist

Ein Anästhesist ist ein Arzt, dessen Kompetenz die Anästhesie (Schmerzlinderung) des Patienten und die Kontrolle aller Vitalfunktionen des Körpers während eines chirurgischen Eingriffs umfasst.

Anästhesiologie ist ein Zweig der Medizin, der die Mittel und Methoden zur Durchführung einer Anästhesie bei einer Vielzahl von akuten Schmerzen, Schocks, Verletzungen und während chirurgischer Eingriffe untersucht. Anästhesie ist wiederum ein Empfindlichkeitsverlust, und ein Anästhesist ist ein Arzt, der diesen Verlust kompetent behandeln kann.

Die Anästhesiologie steht in enger Wechselwirkung mit der Reanimation, da der Facharzt neben der Sicherstellung des Sensibilitätsverlustes auch die Aufgaben der Aufrechterh altung lebenserh altender Funktionen während der Anästhesie bewältigen muss. Früher war die Anästhesie Teil der Operation und untrennbar mit der Reanimation verbunden. Aufgrund der großen Informationsmengen in den einzelnen Zweigen haben sich Anästhesie und Intensivmedizin jedoch von der Chirurgie getrennt. Darüber hinaus gibt es weltweit einen klaren Trend, dass in naher Zukunft die Reanimation von der Anästhesie unterschieden wird.

Verwechseln Sie nicht Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie durch Durchführung von Epidural- und Spinalanästhesie mit Lokalanästhesie. Das letztere Verfahren kann von spezialisierten Ärzten wie Zahnärzten, Orthopäden, HNO-Ärzten usw. durchgeführt werden. Während die ersten beiden Arten der Anästhesie nur in die Kompetenz eines Anästhesisten fallen.

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Was macht ein Anästhesist?

Der Arzt beginnt seine Arbeit nicht erst während des Eingriffs. Es beginnt einige Tage vor der Operation. Der Anästhesist macht sich unbedingt mit der Krankengeschichte des Patienten vertraut. Wenn keine Daten vorliegen, schickt er den Patienten zu Blutuntersuchungen und zur Untersuchung von Leber, Nieren, Herz und Blutgefäßen. Außerdem erfragt der Arzt die Vorgeschichte des Patienten, fragt nach bestehenden chronischen Erkrankungen, vorangegangenen Operationen und Narkosen sowie bestehenden allergischen Reaktionen. Die Untersuchungsergebnisse, die der Anästhesist benötigt:

  • UAC;
  • OAM;
  • EKG;
  • Blutgruppe und Rhesusfaktor.

Sollte das Kind operiert werden, findet das Gespräch mit den Eltern oder deren Vertretung statt.

Wenn sich der Arzt mit der Krankheitsgeschichte und der Diagnose vertraut macht, den körperlichen Zustand des Patienten beurteilt, kann er die optimale Anästhesiemethode, ihre Art und Verabreichungsdosis auswählen.

Danach ist es die Aufgabe des Anästhesisten, einen Anästhesieplan zu entwickeln. Umfangreiche intrakavitäre Operationen erfordern meistens eine kombinierte Endotrachealanästhesie. Nach Wirksamwerden der Narkoseeinleitung führt der Arzt eine direkte Laryngoskopie durch und intubiert Luftröhre und Bronchien des Patienten. Ein spezielles Gerät wird an den Schlauch angeschlossen, um die Anästhesie und die Atmungsfunktion des Patienten bereitzustellen.

Wenn die Operation außerhalb der Kavität erfolgt und keine großen Volumina aufweist, ist es möglich, eine Inhalationsallgemeinanästhesie mit einer Maske durchzuführen. Gleichzeitig atmet die operierte Person selbstständig.

Prämedikation ist ein vorbereitender medizinischer Eingriff, der vor Einleitung einer Anästhesie durchgeführt wird. Es wird unter Berücksichtigung des Alters des Patienten, seines Gesundheitszustandes, seines Gewichts, der Art der Operation und der Art der Verabreichung der Hauptanästhesie ausgewählt. Dank der Prämedikation ist es möglich, den Schlaf des Patienten vor einer geplanten Operation zu normalisieren, Verspannungen abzubauen und die nachfolgende Anästhesie zu erleichtern. Dadurch wird das Risiko von Nebenwirkungen reduziert.

Was macht ein Anästhesist während und nach der Operation?

Wenn der Patient in Narkose versetzt wird, verlässt der Arzt den Operationssaal nicht. Er ist immer beim Patienten und überwacht seine lebenserh altenden Funktionen. Zu diesem Zweck verfügt der Operationssaal über spezielle Geräte, die Informationen über die Arbeit von Herz und Lunge anzeigen, Informationen über Blutdruck, zentralen Venendruck, Gewebedurchblutung, Gas- und Säurezusammensetzung des Blutes liefern.

Außerdem kontrolliert der Arzt selbst die Feuchtigkeit und Farbe der Haut des Patienten, überwacht die Größe seiner Pupillen, ihre Lichtempfindlichkeit.

Wenn die Operation abgeschlossen ist, stoppt der Anästhesist die Medikamentenabgabe. Seine weitere Aufgabe besteht darin, zusammen mit dem behandelnden Arzt für die Überwachung des Zustands des Patienten in der postoperativen Phase zu sorgen. Dadurch werden mögliche Komplikationen weitestgehend vermieden, da jede Art der Vollnarkose nicht absolut ungefährlich ist.

Wann sollte ich einen Anästhesisten aufsuchen?

Wann sollten Sie einen Anästhesisten aufsuchen?
Wann sollten Sie einen Anästhesisten aufsuchen?

Es lohnt sich, sich bei einer geplanten Operation mit Narkoseeinleitung von einem qualifizierten Anästhesisten beraten zu lassen. Dies ist besonders wichtig, wenn Zweifel oder Bedenken bestehen.

So können bei Menschen mit allergischen Reaktionen gesundheitliche Probleme auftreten. Um das Risiko einer möglichen Allergie zu minimieren, lohnt es sich, einen Anästhesisten aufzusuchen, um die Liste der Medikamente zu klären, die während der Operation verabreicht werden können. Es wäre auch sinnvoll, einen Allergologen aufzusuchen, der Tests durchführen kann.

Außerdem sollten Sie einen Anästhesisten aufsuchen, wenn nach einer Operation mit Narkose Kopfschmerzen, Übelkeit, Verwirrtheit oder teilweise Lähmungen auftreten.

Anästhesieempfehlungen

Um die Auswirkungen der Anästhesie zu minimieren, müssen Sie die Empfehlungen des Arztes befolgen:

  • Wenn du operiert wirst, dann ist ein Medikament wie Aspirin verboten. Tatsache ist, dass es Blutungen hervorrufen kann. Die gleiche Regel gilt für alkoholische Getränke. Sie müssen mindestens 7 Tage vor der Operation abgebrochen werden. Dadurch wird die Belastung der Leber reduziert.
  • Als vorbereitende Maßnahme vor einem Eingriff lohnt es sich, in das Easy-Menü zu wechseln. Es ist besser, wenn die Ernährung von Fisch, Huhn und Milchprodukten dominiert wird.
  • Medikamente gegen Diabetes und Herzischämie sollten bis zur Operation fortgesetzt werden.

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